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Sven Fröhlich ist eines der interessantesten neueren Projekte in Graubünden. Der 54-jährige Sven stammt von der Ostsee in Deutschland, ist aber seit 2004 in der Schweiz, als er nach illustren Stationen in Studach, Liesch, Gantenbein, Lipp, Christian Hermann, Schloss Salenegg und Georg Schlegel Winzer wurde. Seit 2015 produziert er Pinot Noir, die ersten drei Jahre als Hobby, seit dem Jahrgang 2018 jedoch als selbstständiger Winzer mit Parzellen in Fläsch und Jenins. Da seine Betriebe sehr klein sind, muss Sven auch Trauben kaufen – aber nur von Erzeugern, bei denen er bestimmen kann, was wann und wie gemacht wird. Alle seine Reben sind zwischen 30 und 45 Jahre alt. Die Ernte erfolgt von Hand in kleinen 13-Kilogramm-Kisten. Die Trauben werden normalerweise entrappt, wobei der Anteil ganzer Trauben zwischen 2% und 20% bleibt. 2019 waren es nur 2 % ganze Trauben, nur um ein wenig Struktur zu geben; 2018 waren es 20 % und 2017 10 % (2021: 7 %). In 1.000-Liter-Ställen fängt die Maische nach ein bis zwei Tagen spontan an zu gären, dabei hilft er nur mit zwei kleinen Heizkörpern, um die Temperatur auf mindestens 12 bis 15 Grad Celsius zu bringen. Während der Gärung beträgt die maximale Temperatur 28 Grad. Die Maischzeit variiert zwischen sieben und 12 Tagen. Zusammen mit der Temperatur findet Sven, dass dies der beste Weg ist, um die Eleganz der Frucht zu bewahren. Die Pressung wird dem Jahrgang angepasst, jedoch nicht mehr als 1,2 bar. Nach einem Monat in Edelstahl werden die Weine von ausgewählten Weingütern in einjährige Barriques (François Frères, Rousseau und Chassin) umgefüllt und bleiben ein Jahr unbehandelt. Erst wenn die Temperatur wieder ansteigt, setzt die malolaktische Gärung ein, nach deren Abschluss der Wein erstmals geschwefelt wird. Bis zu diesem Punkt werden alle Standorte getrennt aufbewahrt, bevor sie zusammengesetzt werden. „Dabei erhoffe ich mir mehr Komplexität“, sagt Sven, der nach weiteren zwei Monaten im Dezember oder Januar abfüllt, immer ohne Filtration.
Stephan Reinhardt / Wine Advocate
Sven Fröhlich ist eines der interessantesten neueren Projekte in Graubünden. Der 54-jährige Sven stammt von der Ostsee in Deutschland, ist aber seit 2004 in der Schweiz, als er nach illustren Stationen in Studach, Liesch, Gantenbein, Lipp, Christian Hermann, Schloss Salenegg und Georg Schlegel Winzer wurde. Seit 2015 produziert er Pinot Noir, die ersten drei Jahre als Hobby, seit dem Jahrgang 2018 jedoch als selbstständiger Winzer mit Parzellen in Fläsch und Jenins. Da seine Betriebe sehr klein sind, muss Sven auch Trauben kaufen – aber nur von Erzeugern, bei denen er bestimmen kann, was wann und wie gemacht wird. Alle seine Reben sind zwischen 30 und 45 Jahre alt. Die Ernte erfolgt von Hand in kleinen 13-Kilogramm-Kisten. Die Trauben werden normalerweise entrappt, wobei der Anteil ganzer Trauben zwischen 2% und 20% bleibt. 2019 waren es nur 2 % ganze Trauben, nur um ein wenig Struktur zu geben; 2018 waren es 20 % und 2017 10 % (2021: 7 %). In 1.000-Liter-Ställen fängt die Maische nach ein bis zwei Tagen spontan an zu gären, dabei hilft er nur mit zwei kleinen Heizkörpern, um die Temperatur auf mindestens 12 bis 15 Grad Celsius zu bringen. Während der Gärung beträgt die maximale Temperatur 28 Grad. Die Maischzeit variiert zwischen sieben und 12 Tagen. Zusammen mit der Temperatur findet Sven, dass dies der beste Weg ist, um die Eleganz der Frucht zu bewahren. Die Pressung wird dem Jahrgang angepasst, jedoch nicht mehr als 1,2 bar. Nach einem Monat in Edelstahl werden die Weine von ausgewählten Weingütern in einjährige Barriques (François Frères, Rousseau und Chassin) umgefüllt und bleiben ein Jahr unbehandelt. Erst wenn die Temperatur wieder ansteigt, setzt die malolaktische Gärung ein, nach deren Abschluss der Wein erstmals geschwefelt wird. Bis zu diesem Punkt werden alle Standorte getrennt aufbewahrt, bevor sie zusammengesetzt werden. „Dabei erhoffe ich mir mehr Komplexität“, sagt Sven, der nach weiteren zwei Monaten im Dezember oder Januar abfüllt, immer ohne Filtration.
Stephan Reinhardt / Wine Advocate
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