Die Weinbaugebiete der Rhône in Frankreich befinden sich zwischen Lyon und Avignon und zählen rund 60’000 Hektar Rebfläche an der Rhône und ihren Nebenflüssen. Die Region teilt sich in vier Bereich auf, wobei die nördliche Rhône und die südliche Rhône am bedeutendsten sind. Die südliche Rhône unterscheidet sich komplett von ihrem nördlichen Nachbarn. Die Landschaft wirkt ausgesprochen mediterran und ist deutlich flacher. Hier sind die meisten Weine verschnitte. Die Anbaugebiete liegen rund um die Stadt Orange. Grenache ist die meist angepflanzte rote Sorte. Syrah wird vermehrt angepflanzt, um den Rotweinen mehr Langlebigkeit zu verleihen. Im weiteren sind Carignan, Cinsault, Mourvèdre und einige Lokalreben verbreitet. Gigondas und Châteauneuf-du-Pape sind die bedeutendste Appellation Controlée der südlichen Rhône. Châteauneuf-du-Pape-Weine sind volle, würzige Gewächse (nur 3% der Châteauneuf-du-Pape werden als Weisswein abgefüllt) und dürfen aus bis zu 13 verschiedenen Traubensorte (Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault, Cunoise, Muscardin, Vaccarèse, Terret, Clairette, Rousanne, Bourboulenc, Picpoul und Picardan) verschnitten werden. Nur einzelne Produzenten verwenden jedoch sämtliche Traubensorten. In der Appellation Châteauneuf-du-Pape unterscheidet man grundsätzlich drei Böden. Die feinen Sandböden, groben Kalksteine und die grossen Runden Steine Galets.

Die Weinbaugebiete der Rhône in Frankreich befinden sich zwischen Lyon und Avignon und zählen rund 60’000 Hektar Rebfläche an der Rhône und ihren Nebenflüssen. Die Region teilt sich in vier Bereich auf, wobei die nördliche Rhône und die südliche Rhône am bedeutendsten sind. Die südliche Rhône unterscheidet sich komplett von ihrem nördlichen Nachbarn. Die Landschaft wirkt ausgesprochen mediterran und ist deutlich flacher. Hier sind die meisten Weine verschnitte. Die Anbaugebiete liegen rund um die Stadt Orange. Grenache ist die meist angepflanzte rote Sorte. Syrah wird vermehrt angepflanzt, um den Rotweinen mehr Langlebigkeit zu verleihen. Im weiteren sind Carignan, Cinsault, Mourvèdre und einige Lokalreben verbreitet. Gigondas und Châteauneuf-du-Pape sind die bedeutendste Appellation Controlée der südlichen Rhône. Châteauneuf-du-Pape-Weine sind volle, würzige Gewächse (nur 3% der Châteauneuf-du-Pape werden als Weisswein abgefüllt) und dürfen aus bis zu 13 verschiedenen Traubensorte (Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault, Cunoise, Muscardin, Vaccarèse, Terret, Clairette, Rousanne, Bourboulenc, Picpoul und Picardan) verschnitten werden. Nur einzelne Produzenten verwenden jedoch sämtliche Traubensorten. In der Appellation Châteauneuf-du-Pape unterscheidet man grundsätzlich drei Böden. Die feinen Sandböden, groben Kalksteine und die grossen Runden Steine Galets.

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Rhône Süd 

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Henri Bonneau

Henri Bonneau - die Legende in Châteauneuf-du-Pape - im Jahr 1938 geboren, repräsentierte während 60 Jahren, zwischen 1956 bis 2016, die zwölfte Generation der örtlichen Winzerfamilie. Seine Weine werden von vielen Winzern bewundert und als Inbegriff des klassischen Châteauneuf-du-Pape betrachtet. Die in Kleinmengen produzierten Weine gehören zu den begehrtesten Frankreichs. Die Grösse und Tiefe mit dem unverwechselbaren Geschmack machen sie zu einem wahren Kunstwerk. Das Mysterium „Bonneau“ versteckt sich wohl in den ausgesuchten Rebbergen, hoher Reife, unverfälschter Natürlichkeit sowie in dem mythisch, verwinkelten Keller aus dem 17. Jahrhundert. Die Weine bestehen hauptsächlich aus Grenache und etwas Mourvèdre, Counoise und Vaccarèse. Das genaue Verhältnis der Weine kennt jeweils Henri Bonneau nicht einmal genau. In der Vinifikation, dem Ausbau der Weine sowie dem Zeitpunkt der Abfüllung verlässt sich Bonneau auf sein Gefühl. Die Weine reifen bis zur Füllung während 2 bis 4 Jahren (oder auch länger) in grossen und kleinen Holzfässern. Die Fässer werden mehrere Jahre wieder verwendet. Es gibt verschiedene Weine von Henri Bonneau. Der „Standart Châteauneuf-du-Pape“ ist bereits ein hochkarätiger Wein mit phänomenaler Tiefe und grossem Lagerpotential. Marie-Beurrier ist eine Hommage an eine Tante von Henri’s Frau, welche unvergesslich fein gekocht hat. Der Wein besticht durch seine Eleganz, Tiefe und Frische! Als „Grand Vin“ produziert Bonneau den Réserve des Célestins. Dieser Wein geniesst höchstes Ansehen und ist mit seiner seidigen und zugleich kraftvollen Textur ein Langstreckenläufer. Von den Jahrgängen 1990 und 1998 produzierte Bonneau ein Cuvée Spéciale. Alkohol, Restzucker sowie Extrakt sind nochmals ausgeprägter. Henri Bonneau entschied oft erst Jahre nach der Ernte, welche Cuvées er produzieren wollte. Er liess sich nie auf qualitative Kompromisse ein und setzte in der Herstellung auf den unverwechselbaren Stil und die Tradition.

Domaine Charvin

Die geballte Kraft, gepaart mit der unverfälschten Frucht, mit einer - für Châteauneuf-du-Pape - einmaligen Frische, charakterisiert die Weine der Domaine Charvin am Passendsten. Am äussersten, nördlichen Zipfel der Appellation Châteauneuf-du-Pape liegt die Domaine Charvin. Laurent Charvin führt das Weingut in der sechsten Generation. Die Würze in seinen Weinen stammt von den Trauben, dem Boden und dem Klima, jedoch niemals von Holzfässern. Laurent ist stolz, kein einziges Holzfass zu besitzen. Alle seine Weine reifen in Beton und Stahltanks. Die reduktive Vinifikation erlaubt es ihm, Frucht, Herkunft und Struktur unverfälscht zum Ausdruck zu bringen. Oft sind die Weine schon in ihrer Jugend angenehm zu trinken. Doch die Châteauneuf-du-Pape-Weine besitzen ein Potential von 15 Jahren oder mehr. Die Côtes-du-Rhône Weine reifen ebenfalls über Jahre äusserst gut. Die Rebe Grenache, Syrah, Mourvèdre und Vaccarese sind durchschnittlich 45 jährig und wurzeln auf sandigen Böden. Die Weine von Charvin gehören fraglos zu dengrossartigsten Weinen der südlichen Rhône.

Guide Vert **    RVF
Bio-Zertifizierung
Die Charvin-Bauernfamilie ist seit 1550 in der Provence in Orange präsent. Sie ließen sich 1851 auf dem Land des heutigen Charvin-Anwesens nieder und gruppierten mehrere Grundstücke, darunter vier Hektar Rebfläche. Die Familie stellt dann ihren eigenen Wein her, den sie an die Kaufleute verkauft. In den 1900er Jahren wurde das Anwesen Charvin von Elie Charvin und seiner Frau übernommen, die sich allein um den Weinberg kümmerten, als ihr Ehemann während des 1. Weltkrieges mobilisiert wurde. Im Laufe der Zeit erweiterte sich das Weingut Charvin. Gérard Charvin war verantwortlich für 20 Hektar, als er Ende der 1960er Jahre das Familienunternehmen übernahm. Das Jahr 1990 war ein Synonym für Änderungen für das Charvin-Anwesen. Als der junge Laurent nach Abschluss seines Studiums dorthin zog, brach das Haus den Vertrag mit seinem historischen Kaufmann und füllte zum ersten Mal seinen Wein ab. Die ersten Jahrgänge verkaufen sich gut für den Export, insbesondere aufgrund der guten Kommentare des berühmten Schnuppers Robert Parker. Das Charvin-Anwesen nimmt auch eine organische Wendung, indem es Unkrautvernichter schrittweise stoppt und einige Jahre später seine Zertifizierung erhält.
Grüner Führer
Das Weingut befindet sich in den kühlen Vierteln von Châteauneuf-du-Pape und produziert sehr klassische Weine ohne Betonung, die in Betonfässern gereift sind. Ohne eine gewisse Kraft zu verlieren, haben die Weine für mehrere Jahrgänge an Finesse gewonnen. Die Produktion basiert auf alten Grenachen. Die einfache Côtes-du-Rhône, ein wahrer Genuss, benötigt einige Jahre im Keller, um optimal zu sein, genau wie die Châteauneuf-du-Pape, deren Potenzial sich erst nach mindestens fünfjähriger Reifung ausdrückt. . Für einige Jahrgänge hat sich Weiß als gerechter in Reife und Energie erwiesen.
Die Weine: In Weiß beeindruckt die Côtes-du-Rhône mit ihren Nuancen weißer Blüten. Die alten Bourboulenc-Reben geben ihm Klarheit und Tiefe. Größer, der Châteauneuf behält dank seiner Bitterkeit ein schönes Relief. Der Rosé ist sowohl in der Nase als auch im Mund besser zu handhaben als im letzten Jahr. Unter den Roten scheint nur die IGP nicht erfolgreich zu sein. Die Côtes-du-Rhône hat eine schöne Frucht, einen üppigen Mund. Der Châteauneuf ist in seiner Reife und seinem Mundvolumen der Größe dieses Terroirs treu, aber in diesem Stadium bleibt die Frucht stumpf; du musst darauf warten.

Domaine Juliette Avril

Das Ziel des Weinguts Juliette Avril ist es, Qualitätsweine zu produzieren und dabei Tradition und Moderne miteinander zu verbinden. Der Weinanbau erfolgt im Einklang mit der Umwelt, indem die Reben bevorzugt gepflügt und Spritzmittel vermieden werden. Das Weingut ist daher seit 2002 TERRA VITIS-zertifiziert und Mitglied des Programms FERME ECOPHYTO. Das aus 46 Hektar bestehende Weingut erstreckt sich über verschiedene Terroirs und 6 Appellationen: Châteauneuf-du-Pape, Cairanne, Ventoux, Côtes-du-Rhône Villages Plan de Dieu, Côtes-du-Rhône und Vin de France.

Ein wenig Geschichte

Die Wurzeln der Domaine Juliette Avril sind alt und tief.

Alt, weil die Avrils vor der Revolution die ersten Konsuln von Châteauneuf-du-Pape waren und somit eine doppelte Tradition im Weinbau und in der Provence besitzen. Unser Vorfahre Jules Avril trug ein Jahrhundert nach Frédéric Mistral die goldene Zikade an seinem Revers, das Symbol des Amtes des Majors des Félibrige, der Akademie der provenzalischen Sprache...
Tiefgründig, weil Jean Avril, der Vater von Juliette Avril, bereits 1928, vor der offiziellen Einführung der A.O.C. (Appellation d'origine contrôlée), an der Ausarbeitung der Grundregeln für die Entwicklung des Weins von Châteauneuf-du-Pape beteiligt war, und zwar in Anwesenheit anderer Honoratioren.

Unsere Engagement

Unser Engagement für die Umwelt ist unser Markenzeichen. Wir halten uns an die Terra-Vitis-Richtlinien, den sogenannten lutte raisonnée. Seit diesem Jahr sind wir nach HVE 3 zertifiziert, einer Umweltzertifizierung, die zusätzlich zum Terra-Vitis-Siegel unser Engagement für eine Landwirtschaft belegt, die ihre Umwelt und das Wohlergehen aller respektiert.

Wir verpflichten uns daher zu Folgendem:

- Die Behandlungen so weit wie möglich zu rationalisieren.
- Den Pflug zu bevorzugen.
- Die Abfälle zu sortieren.
- Die Unkrautvernichtung auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Darüber hinaus haben wir uns seit Jahren verpflichtet:

- Pflege der Böschungen.
- Anpflanzung von Hecken.
- Begrünung der Wege.
- Sexuelle Konfusion (Technik, die Insektizidbehandlungen vermeidet).
- Man muss sich an ein Lastenheft der Appellation halten.
- Man muss die 13 Rebsorten der Appellation verwenden.
- Die Flasche der Appellation verwenden.
- Im geografischen Gebiet der Appellation produzieren.
- Von Hand geerntet werden.
- Ein auf 35 hl/ha begrenzter Ertrag.

So wird Ihr Châteauneuf-du-Pape in Kurzform hergestellt.

Domaine de Fondrèche

Domaine de Fondrèche

Das Ziel der Domaine de Fondréche ist Weine zu keltern, welche die Identität der Region spiegeln. Das Ergebnis sind Gewächse mit mineralischer Struktur, sowie einer Balance zwischen Kraft und Frische und viel Eleganz. Dabei verlässt sich Sébastien Vincenti nicht auf Analysen und Werte von nackten Zahlen. Vielmehr versucht er das Terroir, bestehend aus Klima, Herkunft und sauberer Umwelt zu verstehen. Das Augenmerk im Rebberg besteht darin, die Reben in ihren Wachstums- und Ruhephasen zu begleiten und nichts zu erzwingen. Somit liegt es auf der Hand, dass die Weine von der Domaine de Fondrèche Bio-Dynamisch produziert werden.

Domaine de Marcoux - Bio

Domaine de Marcoux

Catherine,  Sophie & Vincent Armenier

Eines der Referenzobjekte in ganz Frankreich ist zweifellos die Domaine du Marcoux, die heute von der talentierten Sophie Armenier mit immer mehr Hilfe ihres Sohnes Vincent geführt wird. Sophies Schwester Catherine ist kürzlich in den Ruhestand getreten und Vincent hat die Bewirtschaftung der 18 Hektar des Anwesens in Châteauneuf du Pape, 8 Hektar in Lirac und etwas mehr als 2 Hektar Côtes du Rhône übernommen. Das Weingut liegt etwas außerhalb des nördlichen Randes der Appellation, besitzt jedoch hauptsächlich Weinreben im Süden (Grandes Serres, Les Plagnes und Les Galimardes), Nordwesten (Beaurenard, Les Pradel, Maucoil und l'Arnesque) und im Zentrum der Appellation (Les Esqueirons, Les Bosquets und Charbonnière). Sie machen drei Châteauneuf du Papes, einen weißen und zwei rote. Das Weiß ist immer eine klassische, qualitativ hochwertige Leistung, die es wert ist, überprüft zu werden, und ist eine Mischung aus Roussanne und Bourboulenc, die in Tanks und Fässern aufgezogen werden. Für die Roten ist der klassische Châteauneuf du Pape entstammt und besteht immer zu 75-80% aus Grenache, wobei der Rest Mourvèdre, Cinsault und Syrah hauptsächlich in Betontanks gealtert wird. Sie machen eine winzige Menge ihrer Vieilles Vignes Cuvée und es ist im Grunde 100% Grenache, die vollständig zerstört ist und aus drei Terroirs stammt: Charbonnière, Esqueirons und Galimardes. Ihre Cuvée Vieilles Vignes ist einer der tiefgründigsten Weine der Welt, und wie ich bereits sagte, gibt es nur wenige, die ich lieber in meinem Keller oder auf dem Tisch hätte.

Jeb Dunnuck

Santa Duc - Bio

MINERALISCHE FINESSE

 

Yves und Benjamin Gras bauen zwar auch extrafeinen Châteauneuf-du-Pape aus, werden allerdings für ihren Gigondas fast noch mehr gelobt.

Was man so alles aus Grenache machen kann, wenn man den Ertrag alter Reben heranzieht, noch etwas Syrah und Mourvèdre hinzufügt und es versteht, die Säure trotz südlicher Reifewerte zu erhalten, beweisen Vater und Sohn Gras seit langem. Bioanbau gehört ebenso zum Prinzip wie die spontane Vergärung, der Holzeinsatz ist mässig. Schon der Basis-Gigondas Aux Lieux-Dits hat eine in dieser Appellation selten erreichte Klasse, der Lagenwein Clos Derrière Vieille ist nochmals spannender.

Die Domaine Santa Duc gilt als eine der besten Adressen in Gigondas. Yves Gras und sein Sohn Benjamin haben in den vergangenen Jahren die Anbaufläche von Santa Duc vergrössert-in Châteauneuf-du-Pape, mit dem Erwerb von ausgezeichneten Weinbergen.

Wolfgang Fassbender - Weinzeitung

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Yves Gras repräsentiert die 5. Generation und ähnelt seinem Terroir von Gigondas, das er so sehr liebt und für das er so viel gearbeitet hat. So maßvoll und bescheiden er auch ist, offen, engagiert, präzise und fleißig, er war Teil der neuen Wache, die ab den 1990er Jahren zum Ruf von Gigondas beitrug. Als er 1985 das Familiengut übernahm, in dem er aufwuchs, wandte er sich von Anfang an dem ökologischen Landbau zu und war überzeugt, dass dies der beste Ausdruck dieses reinen und wilden Landes war. Rigoros, bis ins kleinste Detail aufmerksam, entwickelt er leidenschaftlich gemeißelte Jahrgänge, die die ganze Schönheit der Natur offenbaren. Seine Leidenschaft für großartige Terroirs veranlasste ihn, 2009 großartige Grundstücke in Châteauneuf-du-Pape zu erwerben, aber auch einen im Dorf Gigondas vergessenen Clos neu zu pflanzen und hervorzuheben: Clos Derrière Vieille.

 

In der sechsten Generation der Familie Gras arbeitet Benjamin seit 2017 Hand in Hand mit seinem Vater. Als Winzer, der sein Studium an der Universität von Burgund in Dijon abgeschlossen hat, hat er sich mit mehreren Erfahrungen in renommierten Weingütern wie der Domaine de la Romanée- bereichert. Conti und die Bodega Vega-Sicilia. Das OIV MSc in Wine Management Programm bietet ihm die außergewöhnliche Gelegenheit, 28 Weinproduktionsländer zu besuchen und sich so mit seinen Kollegen auf der ganzen Welt auszutauschen. Diese Erfahrung bestärkt seine Überzeugung und seine Bewunderung für das Know-how und die Exzellenz der besten Bereiche: so nah wie möglich an der Natur arbeiten und die Einzigartigkeit jedes Terroirs durch einen lokalen Ansatz zum Ausdruck bringen. So betrieb er weiterhin ökologischen Landbau, stellte das gesamte Anwesen im Herbst 2016 auf biodynamisch um und gestaltete ein Sortiment neu, das die lokalen Terroirs hervorhob. Wie sein Vater befürwortet er die am wenigsten aufdringliche Weinbereitung, respektiert die Angebote der Natur und ist äußerst präzise und streng. Eine Arbeit in Kontinuität mit dieser Begeisterung und dieser jugendspezifischen Öffnung, eine neue Energie, die sein Vater selbst in seiner Zeit eingeflößt hatte. Die großartige Geschichte geht mit Benjamin weiter.

 

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Benjamin Gras, der viel gereist ist, einige der elegantesten und bewegendsten Weine der südlichen Rhône herstellt. Es ist eine radikale Veränderung gegenüber den intensiven, kraftvollen und manchmal holzigen Weinen seines Vaters. Yves Gras scheint jedoch mit dem Richtungswechsel seines Sohnes zufrieden zu sein, und er ist oft im Keller, gießt Weine für Besucher ein und hat eine tolle Zeit. Der junge Fat hielt 2017 mehr ganze Trauben als normal, um die reifen Früchte auszugleichen, während er 2018 alles zerstörte und eine längere Mazeration verwendete, um etwas mehr zu extrahieren. Die Weine werden in einer Batterie aus frustokonischen Edelstahltanks hergestellt und verbleiben dort im Winter. Anschließend werden sie im März zur Reifung in Fässer, Fässer oder Amphoren überführt. Aufgrund dieser verlängerten Reifezeit waren die Jahre 2017 und 2018 zum Zeitpunkt meines Besuchs im Juni noch nicht in Flaschen abgefüllt.

Joe Czerwinski - W. Advocate

Saint Jean du Barroux...

Die Zeitschrift Wine Spectator zählt einige Weine von Philippe Gimel zu den Top-10 der Welt. Das ist nicht bloss Zufall. Philipp Gimel ist mit der Domaine Saint Jean de Barroux Teil der neuen Generation von Winzern in der Appellation Ventoux, welche sich seit den 1990er Jahren auf die Entwicklung von hoch strukturierten Weinen mit ausgewogener Tannine konzentrieren. Die Côtes de Ventoux ist eine weitreichende Appellation in der südlichen Rhône mit rund 7’700 ha. Der Name leitet sich vom rund 2’000 Meter hohen Mont Ventoux ab, welcher das Sinnbild dieser Gegend ist. Im Vergleich zu den übrigen Weinbauregionen der südlichen Rhône profitieren die Reblagen von dem kühlenden Effekt der West- und Südflanke des Bergmassivs

Domaine des Accoles

Domaine des Accoles

Mineralische Weine zum Kleinen Preis!

Die Domaine des Accoles liegt in Saint-Marcel d’Ardèche nördlich von Orange und wurde im Jahr 2011 von Florence und Olivier Leriche erworben. Olivier Leriche, kein Unbekannter, leitete während über zehn Jahren die Domaine de l'Arlot in Nuits-Saint-Georges und stellte das sehr renommierte Weingut auf Biologische Produktion um.

Mit den Weine seiner Domaine des Accoles beweist Olivier Leriche eindrücklich, dass ausdrucksstarke Weine mit federleichtem Alkohol von 11.5 bis 12.5 Volumen, elegant und sehr süffig sein können.

Rotem & Mounir Saouma
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Domain zu erstellen. Die meisten, die von vorne anfangen, entwickeln sich langsam und linear, entweder durch Vergrößerung und / oder durch Verfeinerung oder Weiterentwicklung ihres Stils im Laufe der Jahre (siehe: Barrot, Julien oder Giraud, Marie).

Oder Sie können es auf eine ganz andere Art und Weise tun, experimentieren, Tangenten erforschen und im Grunde Dinge tun, von denen die Leute Ihnen sagen, dass Sie sie nicht tun sollen.

"Ich habe Leute, die anhalten, wenn sie meinen Weinberg sehen und mir sagen, dass ich verrückt bin. Sie sagen 'Du kannst es nicht so machen.' Und ich sage: "Warum nicht? "", Erklärt Mounir Saouma.

Der im Libanon geborene Mounir Saouma (47) hat sich mit seinem burgunderroten Sortiment Lucien Le Moine einen Namen gemacht, einem Kleinstunternehmen, in dem der Keller in der Regel 75-80 verschiedene Weine mit nur ein oder zwei Losen anbietet. Mounir verfolgte den gleichen Mikroansatz für seinen Betrieb in Rhône, der 2009 mit dem Kauf einer Handvoll Morgen in der Ortschaft Pignan begann. Nach einem weiteren kürzlich erfolgten Kauf besitzt Mounir nun 15 Hektar in Châteauneuf und 22 Hektar Côtes du Rhône-Villages rund um das Anwesen Rotem & Mounir Saouma im Massif d'Uchaux.

"Ich liebe Burgund natürlich, aber ich habe immer Châteauneuf getrunken", sagt Mounir. "Ich liebe die Ähnlichkeiten von Pinot und Grenache. Beide machen seidige und elegante Mineralweine und es gibt jeweils die Parallele zu den Versionen Schwarz, Weiß und Grau."

Mounir kaufte schlecht bewirtschaftete Grundstücke, die sich jedoch auf gutem Boden befanden. Er verjüngt sie langsam, ersetzt die toten Reben, erhöht die Dichte und bringt die Parzellen wieder ins Gleichgewicht.

"Es ist wie ein Baby zu adoptieren", sagte er. "Blutlinien sind natürlich wichtig. Aber es ist wichtiger, was Sie wirklich tun und wie Sie das Kind von drei Wochen bis zum Teenager erziehen."

Mounir hat sein Jahr 2009 bei der Gründung der Familie Perrin vinifiziert und zählt die Perrins sowie Henri Bonneau, Laurent Charvin und Jean-Pierre Durand d'Ogier zu seinen Freunden aus Châteauneuf. Er lachte, als er darüber sprach, wie sie sich so oft am Kopf kratzten, wie sie ihn ermutigten, weil er radikal andere Ansätze für die Weinherstellung verfolgte.

Mounir reift extrem lange, bis zu 60 Monate. Während dieser Zeit bleiben die Weine auf ihrer Hefe, weder raffiniert noch nass. Da er besonders kalte Keller bevorzugt, können seine alkoholischen und malolaktischen Fermentationen länger als ein Jahr dauern, wobei eine CO2-Decke, die durch diese langen und langsamen Fermentationen erzeugt wird, anstelle von Schwefel als Schutz dient (obwohl dies der Fall ist) vor dem Abfüllen Schwefel hinzufügen). Obwohl die Weine für lange Zeit intakt bleiben, finde ich den Ansatz immer noch sehr interventionistisch, Dinge nicht zu tun, ist genauso Teil des Prozesses wie zu wählen, etwas zu tun. Trotzdem glaubt Mounir, dass es nur einen kleinen Teil des Prozesses darstellt.

Die Rotweine hier werden mit teilweise ganzen Trauben fermentiert - Mounir stellt sein Destemmer so ein, dass große Beeren, teilweise mittelgroße Beeren teilweise entfernt und die Stängel auf den kleineren Beeren belassen werden. Von dort erhalten die Trauben eine lange kalte Mazeration, manchmal über eine Woche.

"Es extrahiert feste, aber feine Tannine, da die Extraktion nicht mit Hitze oder Alkohol erfolgt", sagte Mounir. Nach der Kaltmazeration wird die Temperaturregelung in den Zementfässern deaktiviert und die Hefen beginnen von dort auf natürliche Weise, wenn auch langsam. Es erfolgt kein Zusammenbau oder Stanzen. Die Weine werden dann in einer kleinen vertikalen Korbpresse gepresst, jedoch unter niedrigem Druck.

In diesem Keller gibt es von allem etwas, einschließlich einer Tonamphore, die Mounir testet. Es gibt auch fünf Jahrgänge Wein aus Pignan, alle in Fässern und alle noch intakt - der 2009 wird nach seiner 60-monatigen Reifung im September endgültig abgefüllt und heißt Le Petit Livre. Aber was ein bisschen wie eine verstreute Herangehensweise eines verrückten Professors klingt, ist in der Tat eine klare, gut geplante und ernsthafte Weinbereitung. Es ist nicht für Heimwerker gedacht, sondern für den Wunsch zu wissen, was Wein wirklich kann. Mounir-Weine sind nichts für Anfänger, aber sie sind schöne, flüssige, erhabene, mineralische und fruchtige Ausdrucksformen sowohl des Ortes als auch des Winzers.